  
      Das Gebetbuch schlechthin des Volkes Gottes aufschlagen – so  bezeichnete Papst Benedikt XVI. an diesem Mittwoch seine Katechese zum  Buch der Psalmen. Vor mehreren Zehntausend Pilgern und Besuchern auf dem  Petersplatz sagte er: 
 
„Die 150 Psalmen drücken die  menschliche Erfahrung Gott gegenüber mit ihrem ganzen Facettenreichtum  aus. Durch sie haben sich die Beter in Lobpreis und Bitte an Gott  gewandt. Auch uns wollen die Psalmen beten lehren. In ihnen wird das  Wort Gottes zum Gebetswort. Wir beten sozusagen mit Gottes eigenen  Worten, damit wir lernen, zu ihm zu sprechen, eine Sprache mit ihm  finden können.“ 
Der Papst verglich das Beten lernen durch die  Psalmen mit grundsätzlichen Lernen des Mens  überhaupt. Wie ein Kind  lerne, sich auszudrücken, so geschehe das beim Beter durch  ...» |  |  
  
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