sexta-feira, 11 de fevereiro de 2011

Mit der Freigabe der „alten Messe“ tritt die Liturgiereform der katholischen Kirche in ein neues Stadium

 Aktuelles:


Kardinal Brandmüller in Ancona

Kardinal Brandmüller in Ancona

9. 2. 2011
Für gute Nachricvhten (eher selten) und schöne Bilder (derzeit gut im Angebot) sollte es nie zu spät sein: Am 6. Februar zelebrierte S.E. Walter Kardinal Brandmüller in der Kirche der Franzisakaner der Immaculata, Campocacallo di Osimo in Ancona, ein feierliches Pontifikalamt. TNLM bringt dazu gleich zwei Bilderserien, eine unter dem Datum vom 7. Februar, die anderen vom 9. Februar. Als Diakon amtierte P. Uwe Michael Lang. Und immer wieder die grauen Franziskaner...

Weihbischof Laun bei der Petrusbruderschaft

Eine gute Nachricht aus Linz

7. 2. 2011
Am gestrigen Sonntag feierte Weihbischof Andreas Laun (Bistum Salzburg) in Linz in der Kapelle der Petrusbruderschaft die hl. Messe nach dem überlieferten Ritus. Einen kleinen Film von der Messe hat Gloria-TV - vielleicht kommt in den nächsten Tagen noch mehr.
Und vielleicht entdecken noch mehr Bischöfe im deutsch sprechenden Mitteleuropa, daß sie mit ihrer Weigerung, die von Papst Benedikt eingeleitete liturgische Erneuerung im Geist der Kontinuität zu unterstützen, nur den Verderbern der Kirche in die Hände arbeiten, die wieder einmal von den theologischen Fakultäten aus zum Angriff auf die Rechtgläubigkeit blasen.

Bilder vom Pontifikalamt Erzbischof Léonards
in Brüssel

4. 2. 2011
Ein paar Tage hat es gedauert, bis die ersten Bilder vom Pontifikalamt von Erzbischof Léonard, Primas von Belgien, in der Brüsseler Minimitenkirche im Internet aufgetaucht sind. TNLM hat sie auf der Site der Löwener Newman Gesellschaft gefunden. Dort gibt es auch einen kurzen Bericht, in dem besonders die würdige Durchführung der über zweistündigen komplizierten Zeremonie und der gute Besuch durch Gläubige aller Altersgruppen hervorgehoben wird.
Die Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern
Beim Schlussegen

Thron und Altar
Ein Leser macht uns auf die Bilderschau auf Snapmania aufmerksam - herzlichen Dank.


Wir brauchen einen neuen Syllabus:

22. 1. 2011
Auf der römischen Konferenz zur historischen Analyse des 2. Vatikanums im vergangenen Dezember (Kurzbericht auf TNLM) machte Weihbischof Athanasius Schneider von Karaganda den Vorschlag, der Papst möge in einem neuen „Syllabus Errorum“ (hier das Vorbild von Papst Pius IX.) die Irrtümer und Verfälschungen zurückweisen, die in den letzten Jahrzehnten über die Beschlüsse aus den Jahren 1962 - 1965 verbreitet wurden.
Der Bischof konstatierte einen „hermeneutischen Aufruhr widerstreitender Interpretationen und eine tiefgehende Verwirrung hinsichtlich der pastoralen und liturgischen Umsetzung“ dieses Konzils. Die Kirche sei daher aufgerufen, in eindeutiger Weise klarzustellen, wie die Dokumente des Konzils zu verstehen seien.
Zitat: In den vergangenen Jahrzehnten gab es und es gibt auch heute noch Gruppierungen innerhalb der Kirche, die sich eines unglaublichen Mißbrauchs des pastoralen Charakters dieses Konzils und der Dokumente schuldig machen, die aus dieser pastoralen Absicht hervorgegangen sind. Das Konzil hatte keinesfalls die Absicht, eigene und unwandelbare Lehren aufzustellen. Gerade aus dem pastoralen Charakter der Konzilstexte kann man ersehen, daß diese Texte grundsätzlich offen für Ergänzungen und lehrmäßige Abklärungen sind. Bedenkt man die nun seit Jahrzehnten gemachten Erfahrungen mit Interpretationen, die lehrmäßig und pastoral fehlerhaft sind und sich gegen die zweitausendjährigen Kontinuität in Lehre und Gebet der Kirche richten, zeigt sich die Notwendigkeit und Dringlichkeit eines präzisen und autoritativen Eingriffes seitens des päpstlichen Lehramtes zur authentischen Interpretation der Konzilsdokumente. (...)
Wir brauchen einen neuen Syllabus, der sich dieses Mal nicht so sehr gegen die Irrtümer richtet, die von außerhalb der Kirche kommen, sondern gegen die, die innerhalb der Kirche von den Vertretern der Hermeneutik des Bruches und der Diskontinuität verbreitet werden und sich in der Lehre, der Liturgie und der Pastoral auswirken. Ein solcher Syllabus sollte aus zwei Teilen bestehen: Einem, der die Irrtümer beim Namen nennt, und einem positiven mit Vorschlägen für die Vervollständigung und lehrmäßige Abklärung der Texte."
Der zunächst nur auf Italienisch erschienene umfangreiche Text liegt seit dem 20. Januar auch in einer von EWTN beauftragten englischen Übersetzung vor, deren Lektüre wir nur dringlichst empfehlen können.

Erzbischof Pastor am 15. Januar

Spanischer Erzbischof zelebriert im überlieferten Ritus

21. 1. 2011
Als erster amtierender spanischer Bischof zelebrierte Erzbischof Manuel Ureña Pastor von Saragossa am 15. Januar ein feierliches Pontifikalrequiem im überlieferten Ritus. Die Feier fand aus Anlaß ihrer Wiedereröffnung nach umfangreichen Renovierungsarbeiten in der Pfarrkirche von Epila statt. Gesungen wurde die Misa de Réquiem von Mariano Rodríguez de Ledesma. Weitere Bilder und Informationen auf der Website von Una Voce Malaga unter Datum vom 20. Januar.
Die Website zeigt darüberhinaus auf zahlreichen Bildern, daß das in Deutschland durchgängig boykottierte „Benediktinische Arrangement“, bei dem das Altarkreuz und nicht der Priester im Mittelpunkt steht, in Spanien offenbar zunehmend angewandt wird.

Der damalige Kardinal Joseph Ratzinger bei der „alten Messe“ 1999 in Weimar

Pontifikalamt in Lake Charles

Bischöfe zelebrieren im Ritus nach dem hl. Gregor

14. 1. 2011
Am Sonntag in der Oktav von Weihnachten zelebrierte Bischof Glen Provost von Lake Charles in Louisiana in der Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis ein feierliches Pontifikalamt in der außerordentlichen Form des römischen Ritus. Die Website der Diözese nennt die Offizianten vom Assistenzpriester - hier als Arch-Diacon bezeichnet - bis zu den Ehrendiakonen und dem Subdiakon als Kreuzträger. In den weiteren Diensten als Träger von Stab, Mitra und Bugia sowie als Thurifere und Akolythen waren Alumnen des diözesanen Priesterseminars eingesetzt. Dolrt gibt es auch weitere Bilder.
Für Bischof Provost war dies das erste „tridentinische“ Pontifikalamt. Allerdings hatte bereits der erste Bischof der 1980 errichteten Diözese Lake Charles, Jude Speyrer, in seiner Kathedrale schon vor Summorum Pontificum im überlieferten Ritus zelebriert.
Das nächste Pontifikalamt in einer nähergelegenen Region wird übrigens am 30. Januar der Primas von Belgien, Erzbischof André-Joseph Léonard, in der Minoritenkirche von Brüssel zelebrieren, wie die belgische Petrusbruderschaft auf ihrer Website mitteilt.

Zum Bischofsjubiläum ein Pontifikalamt im vetus ordo

18. 12. 2010
Am 8. Dezember feierte der dem Dominikanerorden angehörende Bischof von Nottingham, Malcom McMahon, aus Anlaß seines 10. Jubiläums als Diözesanbischof in der Dominikanerkirche von Leicester ein feierliche Pontifikalamt im alten Ritus.
Zum Ordinarium erklang die Messe für Drei Stimmen von William Byrd, die Schola der Kirche sang die gregorianischen Proprien nach dem Dominikanischen Graduale. Im Chor präsent waren die Dominikanern von Leicester und anderen dominikanischen Niederlassungen sowie Benediktiner der Abtei Farnborough. Die Dominikaner von Leicester stellten auch die übrigen Offizianten; die Benediktiner hatten die wertvollen Paramente und Pontifikalien zur Verfügung gestellt. Neben zahlreichen Diözesanpriestern aus Nottingham und Clifton nahmen etwa 200 Gläubige an dem festlichen Gottesdienst teil, der mit dem Einzug des Bischofs in der Capa Magna begann.
Der Photograph Steven Greenwood hat zahlreiche Bilder von diesem Pontifikalamt aufgenommen, die auf Picasa zu sehen sind.
DE:http://www.summorum-pontificum.de/