sábado, 18 de dezembro de 2010

Zu einem besonderen Schatz des Glaubens zählt die Erklärung des hl. Messopfers von Martin von Cochem. Nachfolgend die 77 Gnaden, die aus dem andächtigen Messehören entspringen.




1.
Wegen deines Heiles schickt Gott Vater seinen lieben Sohn vom Himmel herab
2.
Zu deinem Heil verwandelt der HI. Geist Brot und Wein in den wahren Leib und das wahre Blut Christi.
3.
Um deinetwillen kommt der Sohn GOTTES vom Himmel herab und verbirgt sich in der hl. Hostie.
4.
Ja, er erniedrigt sich so sehr, dass ER auch in dem allerkleinsten Teilchen der hl. Hostie zugegen ist.
5.
Wegen deines Heiles erneuert ER das gnadenreiche Geheimnis seiner Menschwerdung.
6.
Zu deinem Heile wird ER in jeder hl. Messe wiederum geistigerweise geboren.
7.
Zu deinem Besten verrichtet ER auf dem Altare die Andachten, welche ER auf Erden vollbracht hat.
8.
Zu deinem Heile erneuert ER sein bitteres Leiden, auf dass ER dich dessen teilhaftig mache.
9.
Zu deinem Heile stirbt ER wiederum geistigerweise und gibt sein edles Leben für dich dar.
10.
Zu deinem Heile vergiesst ER geistigerweise sein hl. Blut und opfert es dem himmlischen Vater für dich auf.
11.
Mit diesem hl. Blute besprengt ER deine Seele und reinigt sie von ihren schlimmen Makeln.
12.
Für dich opfert sich Christus zum wahren Brandopfer und gibt der Gottheit so grosse Ehre, wie ihrer Würde zukommt.
13.
Wenn du diese Ehre Gott aufopferst, so erstattest du ihm die Ehre, welche du ihm zu geben unterlassen hast.
14.
Für dich opfert ER sich zum Lobopfer und erstattet, was du am Lobe GOTTES versäumt hast.
15.
Wenn du dieses Lob Christi GOTT aufopferst, so gibst du ihm ein höheres Lob, als selbst die Engel ihm geben.
16.
Für dich opfert sich Christus zum vollkommensten Dankopfer und erstattet, was du im Danksagen versäumt hast.
17.
Wenn du diesen Dank Christi Gott aufopferst, so vergiltst du ihm reichlich alle Wohltaten, welche ER dir gezeigt hat.
18.
Für dich opfert sich Christus zum mächtigsten Versöhnungsopfer und macht dir den erzürnten GOTT wiederum zum Freunde.
19.
ER verzeiht dir auch alle deine lässlichen Sünden, welche du zu meiden gesinnt bist.
20.
ER ersetzt auch viele von deinen Versäumnissen, welche du durch Unterlassung des Guten begangen hast.
21.
ER verbessert viele von deinen Nachlässigkeiten, welche du in Verrichtung des Guten dir hast zu Schulden kommen lassen.
22.
ER verzeiht dir auch deine unbewussten und vergessenen Sünden, welche du niemals gebeichtet hast.
23.
ER opfert sich zum Opfer der Genugtuung und zahlt einen Teil deiner Schulden oder Strafen.
24.
Durch eine jede hl. Messe büssest du mehr Strafen ab als durch ein anderes schweres Busswerk,
25.
weil Christus dir einen Teil seiner Verdienste schenkt, welche du GOTT dem Vater für deine Sunden aufopfern kannst.
26.
Christus opfert sich für dich zum kräftigsten Blutopfer und bittet für dich so herzlich, als ER am Kreuz für seine Feinde gebetet hat.
27.
Sein hl. Blut schreit für dich mit so vielen Worten, wie Blutströpflein aus seinem Leibe geflossen sind.
28.
Seine hl. Wunden schreien für dich mit so vielen Stimmen, wie ihrer an seinem Leibe gewesen sind.
29.
Wegen dieses kräftigen Bittopfers erwirbst du das Erbetene weit eher als ausser der hl. Messe.
30.
Das Gebet, welches du bei der hl. Messe verrichtest, ist viel besser als das, welches du ausser der hl. Messe sprichst. Denn
31.
Christus vereinigt es mit seinen Gebeten und opfert es seinem himmlischen Vater auf.
32.
Deine Nöte und Gefahren trägt ER ihm treulich vor und lässt sich dein Heil ganz angelegen sein.
33.
Alle gegenwärtigen Engel bitten auch für dich und opfern dem höchsten GOTT dein armseliges Gebet auf.
34.
Der Priester liest in deiner Gegenwart die hl. Messe, durch deren Kraft der böse Feind von dir abgehalten wird.
35.
Der Priester liest seine Messe auch für dich und opfert sie GOTT auf zu deinem grösseren Heile.
36.
Wenn du bei der hl. Messe bist, so bist du geistigerweise ein Priester, und Christus verleiht dir die Gewalt, die hl. Messe aufzuopfern, sowohl für dich, als auch für andere.
37.
Wenn du die hl. Messe aufopferst, so verehrst du der hl. Dreifaltigkeit die allerangenehmste Gabe.
38.
Du opferst ihr eine gar teure Gabe, die mehr wert ist, als Himmel und Erde wert sind.
39.
Du opferst ihr eine so kostbare Gabe, welche ebensoviel wert ist wie Gott selber.
40.
Durch diese Aufopferung erweisest du GOTT eine so hohe Ehre, als GOTT verehrt zu werden verdient.
41.
Durch diese Aufopferung erfreuest du die allerheiligste Dreifaltigkeit auf unendliche Weise.
42.
Diese so edle Gabe opferst du als deine eigene Gabe, weil sie dir von Christus selbst geschenkt wird.
43.
Wenn du die hl. Messe recht hörst, so verrichtest du ein Werk des höchsten Gottesdienstes.
44.
Durch das Messehören erweisest du der Menschheit Christi den höchsten Dienst und Gefallen.
45.
Dadurch verehrst du das Leiden Christi auf beste Weise und machst dich der Früchte desselben teilhaftig.
46.
Du kannst auch dadurch die Mutter GOTTES auf die beste Weise verehren und erfreuen.
47.
Alle Engel und Heiligen kannst du mit dem Messehören mehr verehren als durch das Sprechen vieler Gebete.
48.
Durch das andächtige Messehören kannst du an deiner Seele reicher werden als durch irgendein Ding dieser Welt. 49. Denn dadurch verrichtest du eines von den allerbesten guten Werken.
50.
Du verrichtest eine hohe Übung des wahren Glaubens und verdienst dadurch eine hohen Lohn.
51.
Wenn du dich vor der hl. Hostie und dem hl. Kelch niederbeugst, so verrichtest du ein vortreffliches Werk der Anbetung.
52.
Sooft du die hl. Hostie andächtig anschaust, sooft verdienst du besonderen Lohn im Himmel.
53.
Sooft du demütig an deine Brust schlägst, sooft erlangst du Verzeihung einiger Sünden.
54.
Wenn du im Stande der Todsünde die hl. Messe hörst, so bietet dir Gott die Gnade der Bekehrung an.
55.
Wenn du im Stande der Gnade die hl. Messe hörst, so vermehrt dir Gott wunderbar seine göttliche Gnade.
56.
Bei der hl. Messe wirst du mit dem Leibe und Blute Christi geistigerweise gespeist und getränkt.
57.
Du wird gewürdigt, Christum mit deinen Augen anzuschauen und von IHM angeschaut zu werden.
58.
Du empfängst auch den priesterlichen Segen, und Christus bekräftigt denselben im Himmel.
59.
Durch das fleissige Messehören wirst du an zeitlichen und leiblichen Gütern gesegnet.
60.
Dadurch wirst du vor vielem Unglück bewahrt, in welches du sonst gefallen wärest.
61.
Du wirst in deinen Anfechtungen gestärkt, von denen du sonst wärest überwunden worden.
62.
Durch jede hl. Messe erwirbst du die Gnade, selig zu sterben.
63.
Wegen der gehörten hl. Messen erlangst du Hilfe und Trost in deiner letzten Not von den Engeln und Heiligen.
64.
Bei deinem Sterben trösten dich die gehörten hl. Messen und verschaffen dir ein festes Vertrauen auf die göttliche Barmherzigkeit.
65.
Sie werden mit dir zum göttlichen Gerichte gehen und bei dem strengen Richter Gnade erbitten.
66.
Du wirst ein kurzes und gelindes Fegfeuer haben, weil du mit den vielen hl. Messen deine Strafen grösstenteils bezahlt hast.
67.
Durch jede hl. Messe milderst du dein Fegfeuer mehr als durch ein anderes schweres Busswerk.
68.
Eine gehörte hl. Messe in deinem Leben wird dir mehr nützen als viele, welche nach deinem Tod für dich gelesen werden.
69.
Im Himmel wirst du gewiss eine hohe Stufe der Glorie bekommen und ewiglich besitzen.
70.
Denn eine jede gehörte hl. Messe erhebt dich höher in den Himmel und vermehrt dir merklich deine Seligkeit.
71.
Für deine Freunde kannst du nicht kräftiger beten, als dass du die hl. Messe für sie hörst und aufopferst.
72.
Deinen Wohltätern kannst du durch das Messehören die von ihnen empfangenen Wohltaten aufs reichlichste vergelten.
73.
Den Elenden, Kranken und Sterbenden kannst du durch das Messehören am besten Hilfe und Trost leisten.
74.
Vielen, vielen Sündern kannst du durch Aufopferung der hl. Messe die Bekehrung erwerben.
75.
Durch das Messehören kannst du allen Christgläubigen grosses Heil erbitten.
76.
Durch das Messehören kannst du das ganze Fegfeuer abkühlen und die Armen Seelen kräftiglich erquicken.
77.
Wenn du für deine Verstorbenen keine hl. Messen lesen lassen kannst, so kannst du sie durch Messehören erlösen.
  http://web246m.dynamic-kunden.ch/maria/hl.messe.html

DIFUSÃO DA SANTA MISSA GREGORIA NA POLÓNIA

suma14.JPG
suma01
suma02
suma03
suma04
suma05
suma06
suma07
suma08
suma09
suma10
suma11
suma12
suma13
suma14
suma15
suma16
suma17DE:http://www.rafal-gwarek.bplaced.net/

Card. Siri: Il tempo per molti non basta e porta a tensioni di ogni genere, dove la confusione, la fretta, la incoerenza, l’assenza di logica e cose simili diventano quasi passatempo. Al fondo ci sta un tale vuoto, che un facile istinto spinge a cercare motivi di trattenimento fuori dell’anima, là dove non sempre si ha quel che si cerca ed allora il vuoto genera la noia: il male del secolo.






La distrazione

1984
Al mio Clero, e, se è possibile, anche al popolo.
 
Questa lettera vi sembrerà strana. Vedrete che non lo è. Credo che solo alla fine capirete perché l’ho scritta.
Per il momento dico solo che il movente primo è la giustizia: deve rispondere a questa domanda «nel nostro mondo c’è solo e tutto peccato o c’è qualche attenuante nella condotta degli uomini?». Poiché Dio è giusto, dobbiamo essere giusti anche noi. Non nego che il mondo «totus in maligno positus est», ma questo non mi impedisce di chiedere se, per caso, non ci sia qualcosa che non è più propriamente «mundus» e venga a trovarsi sotto un giudizio meno implacabile.
Del resto per qualunque delitto e per qualunque criminale possono trovarsi degli attenuanti. Non accade pertanto che ci sia qualche ragione per la quale il mondo sia meno brutto e deforme? Questa è la domanda.
Ora cominciamo ad intenderci; che cosa è la distrazione? Si chiama distrazione, nel senso proprio, quel fatto per il quale la mente devia dall’oggetto al quale dovrebbe attendersi per correre dietro a cose, fantasmi, fatti che non riguardano il suo dovere e che sono esterni per lo più, effimeri, casuali, variabili, inconsistenti.
La pigrizia e l’amore della comodità sono formidabili alleati della distrazione.
 
L’origine
Cause perenni e dovunque presenti sono la rumorosità, la mobilità di tutto, l’affollarsi delle notizie.
Se mancano questi primi elementi, a sostituirli in qualunque momento bastano i mass media: televisione, giornali, radio, telefoni, satelliti. Si ha così l’assorbimento, che può essere perfettamente involontario, disordinato e caotico, della politica, di tutte le convulsioni della vita civile, di tutte le oscillazioni del mondo economico.
Questa continua cinematografia, spinge naturalmente a fare castelli (anche in aria), a moltiplicare voglie, pseudoideali, tifo, e dà la spinta a movimenti dello spirito in tutte le direzioni.
Il tempo per molti non basta e porta a tensioni di ogni genere, dove la confusione, la fretta, la incoerenza, l’assenza di logica e cose simili diventano quasi passatempo. Al fondo ci sta un tale vuoto, che un facile istinto spinge a cercare motivi di trattenimento fuori dell’anima, là dove non sempre si ha quel che si cerca ed allora il vuoto genera la noia: il male del secolo.
La distrazione ha molte e copiosissime sorgenti.
Non bisogna dimenticare gli impegni «sociali». Tutto il mondo si raggruppa e tiene adunanze, convegni, conferenze a non finire. Il mondo educativo, tende a riempire i tempo dei ragazzi e dei giovani, per esercitazioni fisiche ed atletiche in modo che i genitori non abbiano più il tempo di occuparsi dei figli, i quali pertanto, specialmente nella libertà della adolescenza avanzata, volitano per l’aria come nubi leggere e mobilissime. Le deviazioni dei giovani staccati dal cerchio affettivo familiare, dall’influsso educativo della pratica religiosa, diventano così le cause delle più grandi distrazioni, capaci di disorientare una vita nel suo principio.
Per quelli che hanno mezzi ci sono le settimane bianche o..., che strappano di casa la gente persino a Natale e nelle ferie pasquali, col che non funziona più nell’anima giovanile il più grande influsso della magnificenza liturgica.
Il mondo lo si direbbe organizzato per mantenere in stato di distrazione tutti gli uomini. Si salvano ancora quelli che noi ci fissiamo a chiamare incivili, abitanti delle giungle, delle tundre, sul margine dei deserti o su quello dei ghiacci eterni...
La distrazione ha la maggior forza sugli istinti attivi e passivi della nostra psiche, i più maneggevoli, i più scivolosi.
C’è da meravigliarsi se nel mondo non esistono più grandi scuole di filosofia e fucine di pensiero? Anche perché i più invece di pensare fanno delle ricerche e spesso danno la impressione dei cani randagi che vediamo razzolare in tutte le spazzature. La distrazione è come la droga: diventa imperiosa al punto che senza quella non si vive... Della droga, almeno si può ritenere colpevole questo o quell’altro paese; della distrazione sono colpevoli tutti... L’abbiamo in casa o, con una insistenza degna di miglior causa, ferma sulla porta di casa.
 
Il volume
Possiamo quantificare questa distrazione e la sua potenza. E’ necessario quantificare per essere convinti.
Le cause generanti la perenne distrazione, come tutti vedono, sono in atto da mane a sera, se si desidera la indicazione di tempo; il rumore, le attrattive sono in opera formidabilmente in qualunque situazione ci si trovi. Anche i muri sono gli innocenti portatori delle scritte che mano paurosa e vigliacca scrive di notte. Per non perdere tempo a distrarsi molta gente marcia per via colla radio accesa in mano. Questa gracchia nella più parte delle automobili e sponsorizza gli incidenti.
Il volume della distrazione va al massimo quando qualcuno organizza la piazza e non solo la rende ciarliera inutilmente, ma addirittura minacciosa. Non bastano i doppi vetri; il progresso crescente si incarica di portarci tutto in casa, senza che ci si debba scomodare. La distrazione ha ormai ottenuto l’appalto di tutto ciò che è comodo, che riesce gradevole alla attenzione, di ciò che può suscitare desideri d’ogni genere. Gli occhi si possono ancora chiudere, le orecchie no.
Si direbbe che la regia della interiorità dell’uomo è passata ormai agli stimoli, alle pretese, alle sopraffazioni che vengono dal di fuori dell’uomo.
Con questa alluvione, costui, come fa a pensare? Se vuole pensare, a meno che non siano le preoccupazioni a bloccarlo, deve esercitare su se stesso un atto di dominio singolarmente forte.
 
Il futuro
Sappiamo la situazione presente; ma in avvenire che cosa si può prevedere? In avvenire automatismo, informatica, computers avranno il potere, perché sono in grado di fornire all’uomo più tempo vuoto dal lavoro. L’esperienza dimostra ormai che cosa siano i tempi vuoti dal lavoro. Mediamente in economia costano dal triplo al decuplo dei giorni lavorativi; in psicologia rappresentano la ricerca impegnata, insistente, folle delle distrazioni.
Sotto l’illuminismo, quelli che lo conoscevano e per riflessione anche quelli che non lo conoscevano e non lo conoscono, hanno acquisito il timore di restare un solo momento con se stessi. Lo spasimo ricerca la distrazione. Guardiamo gli anormali: sembrano rifuggire dalla distrazione perché si appartano e fuggono compagnie. Pensano? No, muovono tutte le distrazioni che hanno dentro e che a seconda della loro patologia saranno castelli in aria, tragedie di cui si sentono vittime a seconda del tipo specifico del loro complesso. Sono i più distratti di tutti. Sì, perché esiste la distrazione interiore e questa avanzerà, come avanza il futuro. Dio ha disposto le cose per bene, cerchio familiare, lavoro, culto del Signore, preghiera, riposo, socievolezza, giusto svago, proprio perché gli uomini non dovessero perpetuamente vivere in una dolorosa distrazione. Tutte queste cose sono state insozzate.
La ragionevolezza degli uomini, dipende dalla grazia del Signore elargita, dalla luce della quale dispongono, dalla paura loro incussa, dalle catastrofi. Non sappiamo che cosa scegliere. Si è raggiunto, come nei fiumi in piena, il livello di guardia. Il guaio è che, poiché la distrazione sottrae a noi tempismo, chiarezza, logica e prontezza di riflessi, essa — la distrazione — non è in grado di indicarci le vie di uscita. Bisogna cercare altrove.
Pare che l’argomento non interessi. Dove la popolazione in rapporto al territorio è poca, si vedono ampli viali ovattati dalle molte piante, che danno respiro a piccole case isolate e abbastanza distanti tra loro. Ma si continua a costruire delle megalopoli da formicai e da colonie di api. Forse la grande crisi potrà fermare l’esodo verso le megalopoli e suggerire a molti il ritorno alla campagna, ove tutto si attutisce e dove la natura ha ancora il sopravvento. E’ uno spiraglio di luce per il futuro.
 
Gli effetti
La distrazione diminuisce la attenzione, la riflessione, la diligenza e per tale motivo può arrivare a diminuire il cosiddetto «volontario» diminuendo responsabilità e imputabilità.
Diminuire non vuoi dire di per sé togliere responsabilità e responsabilità. Bisogna ammettere che la diminuzione può arrivare a far scendere la colpa sotto il limite della gravità del peccato. E’ difficile dire se questo accada molte o poche volte. A noi basta rilevare che una «diminuzione» può accadere e che pertanto il giudizio sui singoli uomini e sulla collettività in genere deve tenerne conto, se vuol restare nei limiti della verosimiglianza.
Ci basta il sapere che l’insieme del mondo, in ragione della sua perenne e grave distrazione va giudicato probabilmente meno colpevole, di quanto sembrerebbe a prima vista. Tale conclusione condanna una certa retorica a vuoto, che probabilmente convince nessuno. Non è forse una legittima gioia il pensare che possiamo abbassare il livello di condanna dei nostri fratelli? Non è forse consolante che gli uomini possono facilmente essere giudicati migliori di quello che le apparenze indicherebbero? Lo so, sono induzioni generiche, ma più vicine al mandato evangelico e certamente più oneste.
C’è un secondo effetto della distrazione: quello di rimandare le cose profonde dell’anima, sensazioni, giudizi, processi logici, in superficie. Sia a livello dei singoli, sia a livello delle comunità.
E’ il trionfo del superficiale.
Equilibri politici, fatti, storici, costruzioni economiche, valutazioni filosofiche, attività culturali.
Così questo povero mondo che non si può spogliare mai delle voci profonde dell’animo, delle invocazioni abissali di felicità, del godimento reale e sincero affettivo, è condannato ad abitare in castelli di carta, a passeggiare in giardini di carta, tra prospettive di carta. Se lo merita, non c’è dubbio, ma nessuno può godere di tale situazione universale.
Spesso la situazione dolorifica di tale superficialità, viene paurosamente interrotta, da dolori inenarrabili, da disperazioni inguaribili, da tenebrose solitudini.
Leggi, costituzioni, rivolte, antagonismi, ... portano il segno di questo stato di cose.
Ma tra i tristi effetti della distrazione si leva pure una luce di speranza. Per sistemare qualcosa parrebbe doversi prendere d’assedio una munita fortezza, mentre si tratta solo di forare una parete di carta. Non è questa una consolante conclusione, un incoraggiamento, finalmente, un respiro?
Ricordo ai miei bei tempi ho organizzato centinaia di ritiri minimi per i miei studenti, la più parte in una Abbazia benedettina. Quel sacro ambiente, quel silenzio, quel mangiare sentendo leggere, soprattutto i divini uffizi bastavano a cambiarli completamente e a renderli docili alle migliori voci dell’anima e aperti alla grazia di Dio. Quanti mi hanno parlato di quei ritiri come dei giorni felici che hanno stampato nello spirito loro caratteri indelebili! Ed ancora oggi esperimento, ricevendo gente pressoché ogni giorno, quanto poco bene basta, spesso, per portare con mezzi comuni ed affatto straordinari a considerazioni e a intuizioni che non hanno mai camminato per le vie del mondo.
Scrivo questo perché prendano coraggio tutti i miei confratelli. Spesso basta poco perché il nostro ministero sacro abbia ragione di tutto, doni respiro, apra prospettive, risolva questioni, senza saperlo, sostituisca stati di animo in simpatia serena e fertile di bene! Senza contare che tutta la efficacia portata dal sacramento dell’Ordine col suo «carattere» impresso e permanente opera a nostra insaputa. Lo sapremo soltanto nel giorno eterno. Per ora si hanno talvolta dei cavalli di ritorno, che il buon Dio permette allo scopo di incoraggiarci nella nostra povera pusillanimità.
E’ tutta un’altra prospettiva. A questa voleva giungere il discorso sulla distrazione, che non finisce con una geremiade, ma — forse — nella esultanza del « Magnificat »!
 
Festa del Corpus Domini 1984
 
+ Giuseppe Card. Siri
Arcivescovo

In an address made on December 17th, Pope Benedict XVI highlighted the role of Mary, who is all beauty - ‘tota pulchra’ - in guiding us to the Way of Beauty - the 'via pulchritudinis'.

Benedict points to Mary as the door to the Way of Beauty



In an address made on December 17th, Pope Benedict XVI highlighted the role of Mary, who is all beauty - ‘tota pulchra’ - in guiding us to the Way of Beauty - the 'via pulchritudinis'. Once again, and echoing John Paul II before him in his Letter to Artists, Benedict highlights the importance of art united to the liturgy and manifesting theology; and the importance of the formation of this art through dialogue between artists, liturgists and theologians.
‘I take advantage of this occasion to invite experts in theology and Mariology to follow the via pulchritudinis, and I hope that, also in our days, thanks to a greater collaboration between theologians, liturgists and artists, incisive and effective messages can be offered to the admiration and contemplation of all.’
The full text of the address is here
He also suggests that to this end we should contemplate two images. First the apse of St Mary Major (above and in larger form right at the bottom). A virtual tour of the church is available here. Secondly he points us to the mosaics at Santa Maria in Trastevere. Two are shown below. They are gothic in style from the 13th century (the annunciation is by Pietro Cavallini)


 

DE:new liturgical movement

Si se sigue leyendo de las actas de los Papas una después de la otra, se ve que todos han dicho lo mismo sobre las libertades nuevas nacidas del liberalismo: la libertad de con-ciencia y de cultos, la libertad de prensa, la libertad de enseñanza, son libertades envenena-das y falsas libertades: porque el error es siempre más fácil de difundir que la verdad, es más fácil propagar el mal que el bien.

La Libertad de Prensa - Monseñor Marcel Lefebvre


“Libertad funesta y execrable.”
Gregorio XVI, Mirari Vos

Si se sigue leyendo de las actas de los Papas una después de la otra, se ve que todos han dicho lo mismo sobre las libertades nuevas nacidas del liberalismo: la libertad de con-ciencia y de cultos, la libertad de prensa, la libertad de enseñanza, son libertades envenena-das y falsas libertades: porque el error es siempre más fácil de difundir que la verdad, es más fácil propagar el mal que el bien. Es más fácil decir a la gente: “podéis tener varias mujeres”, que decirles “no tendréis más que una durante toda la vida”; por lo mismo, ¡es más fácil permitir el divorcio, para desacreditar el matrimonio! Del mismo modo, dejar indiferentemente a lo verdadero y a lo falso la libertad de obrar públicamente, es favorecer sin duda el error a costa de la verdad.
Actualmente se suele decir que la verdad hace el camino por su sola fuerza intrínseca y que para triunfar, no tiene necesidad de la protección intempestiva y molesta del Esta-doy de sus leyes. El favoritismo del Estado hacia la verdad es inmediatamente tachado de injusticia, como si la justicia consistiese en mantener equilibrada la balanza entre lo verdadero y lo falso, la virtud y el vicio... Es falso: la primera justicia hacia los espíritus es favorecerles el acceso a la verdad y precaverlos del error. Es también la primera caridad: “veritatem facientes in caritate”: En la caridad, hagamos la verdad. El malabarismo entre todas las opiniones, la tolerancia de todos los comportamientos, el pluralismo moral o religioso, son la nota característica de una sociedad en plena descomposición, sociedad liberal querida por la masonería. Ahora bien, los Papas de los cuales hablamos, han reaccionado contra el establecimiento de tal sociedad sin cesar, afirmando al contrario que el Estado – el Esta-do católico en primer lugar – no tiene derecho a dejar tales libertades, como la libertad reli giosa , la libertad de prensa y la libertad de enseñanza.

La libertad de prensa

León XIII recuerda al Estado su deber de temperar justamente, es decir, según las exigencias de la verdad, la libertad de prensa: “Volvamos ahora algún tanto la atención hacia la libertad de hablar y de imprimir cuanto place. Apenas es necesario negar el derecho a semejante libertad cuando se ejerce, no con alguna templanza, sino traspasando toda moderación y todo límite. El derecho es una facultad moral que, como hemos dicho y conviene repetir mucho, es absurdo suponer que haya sido concedido por la naturaleza de igual modo a la verdad y al error, a la honestidad y a la torpeza. Hay derecho para propagar en la sociedad libre y prudentemente lo verdadero y lo honesto para que se extienda al mayor número posible su beneficio; pero en cuanto a las opiniones falsas, pestilencia la más mortífera del entendimiento, y en cuanto a los vicios, que corrompen el alma y las costumbres, es justo que la pública autoridad los cohíba con diligencia para que no vayan cundiendo insensiblemente en daño de la misma sociedad. Y las maldades de los ingenios licenciosos, que redundan en opresión de la multitud ignorante, no han de ser menos reprimidas por la autoridad de las leyes que cualquiera injusticia cometida por fuerza contra los débiles. Tanto más, cuanto que la inmensa mayoría de los ciudadanos no puede de modo alguno, o puede con suma dificultad, precaver esos engaños y artificios dialécticos, singularmente cuando halagan las pasiones. Si a todos es permitida esa licencia ilimitada de hablar y escribir, nada será ya sagrado e inviolable; ni aún se perdonará a aquellos grandes principios naturales tan llenos de verdad, y que forman como el patrimonio común y juntamente nobilísimo del género humano. Oculta así la verdad en las tinieblas, casi sin sentirse, como muchas veces sucede, fácilmente se enseñoreará de las opiniones humanas el error pernicioso y múltiple.”
Antes de León XIII, el Papa Pío IX, como vimos, estigmatizaba la libertad de prensa en el Syllabus (proposición 79); y aún antes, Gregorio XVI, en Mirari Vos: “Aquí tiene su lugar aquella pésima y nunca suficientemente execrada y detestada libertad de prensa para la difusión de cualesquiera escritos; libertad que con tanto clamor se atreven algunos a pedir y promover. Nos horrorizamos, Venerables Hermanos, al contemplar con qué monstruos de doctrinas, o mejor, por qué monstruos de errores nos vemos sepultados, con qué profusión se difunden por doquiera esos errores en innumerable cantidad de libros, folletos y escritos, pequeños ciertamente por su volumen, pero enormes por su malicia, de los que se derrama sobre la faz de la tierra aquella maldición que lloramos. Por desgracia, hay quienes son llevados a un descaro tal, que afirman belicosamente que este alud de errores nacido de la libertad de prensa se compensa sobradamente con algún libro que se edite en medio de esta tan grande inundación de perversidades, para defender la Religión y la verdad.”
El pontífice revela aquí el seudoprincipio de “compensación” liberal, que pretende que es necesario equilibrar la verdad por el error, y recíprocamente. Esta idea, lo veremos, es la máxima primera de los llamados católicos liberales, que no soportan la afirmaciónpura y simple de la verdad y exigen que se la contrarreste inmediatamente por opiniones opuestas; y recíprocamente, juzgan que no hay nada que censurar en la libre difusión de los errores, ¡con tal que la verdad tenga permiso para hacerse escuchar dizque un poco! Es la perpetua utopía de los liberales dizque católicos, tema sobre el cual volveré.

Tomado de: "Le Destronaron" de Monseñor Marcel Lefebvre. 
DE:Trascripto por COAH.

Dom Schneider pede ao Papa um novo Syllabus: denunciando a interpretação errônea deste concílio no período pós-conciliar, o bispo conclui a sua intervenção sugerindo… a redação de um Syllabus que condene infalivelmente “os erros de interpretação do Concílio Vaticano II”.


Ciclo de conferências sobre o Vaticano II organizado pelos Franciscanos da Imaculada, em Roma, reúne expoentes da crítica ao Concílio. Dentre eles, Mons. Gherardini e Prof. Roberto de Mattei.
Ciclo de conferências sobre o Vaticano II organizado pelos Franciscanos da Imaculada, em Roma, reúne expoentes da crítica ao Concílio. Dentre eles, Mons. Gherardini e Prof. Roberto de Mattei.
Um verdadeiro furacão passou ontem, 17 de Dezembro de 2010, por Roma, a dois passos da basílica de São Pedro: um bispo propôs, nada mais nada menos, que… recolocar em prática o magistério infalível da Igreja.
Com efeito, desde 16 de dezembro, realiza-se em Roma um importante colóquio intitulado “Concílio Vaticano II, um concílio pastoral – Análise histórica, filosófica e teológica”. Organizado pelos corajosos Franciscanos da Imaculada, este colóquio se realiza nas salas de conferência de Santa Maria Bambina, atrás da colunata de Bernini, próximo ao Palácio do Santo Ofício, num quase silêncio midiático, apesar da atualidade do tema com relação ao pontificado de Bento XVI e da qualidade dos intervenientes.
Duas intervenções esperadas marcaram o primeiro dia: a de Mons. Gherardini, autor do livro Concilio Vaticano II, un discorso da fare, e a do professor Roberto de Mattei, historiador italiano, autor de um recente livro sobre o concílio, intitulado Il Concilio Vaticano II. Una storia mai scritta (disponível por ora apenas em italiano, edições Lindau). Ambos responderam às críticas que os seus trabalhos levantaram, aliás, muito paradoxalmente, do meio conservador, em cujo seio há alguns raros defensores da infalibilidade do Concílio.
Ontem, 17 de dezembro, Dom Schneider, bispo auxiliar de Karaganda, causou alvoroço com sua conferência sobre o tema do culto a Deus como fundamento teológico da pastoral conciliar. Propondo um longa coletânea de citações, teologicamente muito ortodoxas, extraídas dos textos conciliares, apresentou à assistência textos escolhidos de um Vaticano II, de certo modo, “mais ortodoxo que Trento”. A captatio benevolentiae foi particularmente eficaz: a assistência esperava o que estava por vir, suspenso nos lábios do bispo.
Dom Athanasius Schneider, bispo auxiliar de Karaganda, Cazaquistão.
Dom Athanasius Schneider, bispo auxiliar de Karaganda, Cazaquistão.
É então que, denunciando a interpretação errônea deste concílio no período pós-conciliar, o bispo conclui a sua intervenção sugerindo… a redação de um Syllabus que condene infalivelmente “os erros de interpretação do Concílio Vaticano II”.
Pois, segundo Dom Schneider, só o magistério supremo da Igreja (do Papa ou de um novo concílio ecumênico) pode corrigir os abusos e os erros nascidos do Concílio e retificar sua compreensão e sua recepção à luz da tradição católica. Respondendo um pedido de esclarecimento, fez a sua douta assistência cair no riso ao considerar que não era possível reunir um concílio em menos de 500 anos. Cabe, portanto, ao magistério supremo do Papa. Daí seu pedido por um novo Syllabus, onde figurariam face à face os erros condenados e a sua interpretação ortodoxa.
Como tantos e tantos outros há 40 anos, é, pois, ao juízo infalível do Papa “reformulando” o Vaticano II que se está apelando. Com exceção de que, desde a “liberação da palavra” operada por Bento XVI, são doravante os personagens oficiais que interpõe o pedido.

Five Years of "Ad Orientem" : What are the advantages of standing at the altar ad orientem, as I have experienced them over the past two years? I can think of ten straight off: 1. The Holy Sacrifice of the Mass is experienced as having a theocentric direction and focus. 2. The faithful are spared the tiresome clerocentrism that has so overtaken the celebration of Holy Mass in the past forty years. 3. It has once again become evident that the Canon of the Mass (Prex Eucharistica) is addressed to the Father, by the priest, in the name of all. 4. The sacrificial character of the Mass is wonderfully expressed and affirmed. 5. Almost imperceptibly one discovers the rightness of praying silently at certain moments, of reciting certain parts of the Mass softly, and of cantillating others. 6. It affords the priest celebrant the boon of a holy modesty. 7. I find myself more and more identified with Christ, Eternal High Priest and Hostia perpetua, in the liturgy of the heavenly sanctuary, beyond the veil, before the Face of the Father. 8. During the Canon of the Mass I am graced with a profound recollection. 9. The people have become more reverent in their demeanour. 10. The entire celebration of Holy Mass has gained in reverence, attention, and devotion.

http://3.bp.blogspot.com/_wgqHgcDm3Rw/TKJShVM9gyI/AAAAAAAABKc/ioC9IzE10_k/s1600/Consacrazione+vino.jpg


Taking the Step
December 17, 2010 will mark the fifth anniversary of my standing before the altar ad orientem for the Holy Sacrifice of the Mass. I began offering Holy Mass exclusively ad orientem at the Monastery of the Glorious Cross, where I served for a number of years as chaplain. I prepared the change in Advent 2005 with an appropriate pastoral and mystagogical catechesis.
Then Came Summorum Pontificum
After September 14, 2007, Summorum Pontificum made it much easier to celebrate the traditional rite of Holy Mass and, since undertaking my mission in Tulsa, I have offered the Extraordinary Form daily, having no desire and seeing no need, in the context of contemplative monastic life, of celebrating in the Ordinary Form.
No Going Back
That being said, after five years of offering Holy Mass ad orientem, I can say that I never want to have to return to the versus populum position. While traveling, I am, however, sometimes obliged to celebrate versus populum, notably in Ireland, in France and Italy; it leaves me with a feeling of extreme inappropriateness. I suffer from what I can only describe as a lack of sacred pudeur, or modesty in the face of the Holy Mysteries. When obliged to celebrate versus populum, I feel viscerally, as it were, that there is something very wrong -- theologically, spiritually, and anthropologically -- with offering the Holy Sacrifice turned toward the congregation.
Ten Advantages
What are the advantages of standing at the altar ad orientem, as I have experienced them over the past two years? I can think of ten straight off:
1. The Holy Sacrifice of the Mass is experienced as having a theocentric direction and focus.
2. The faithful are spared the tiresome clerocentrism that has so overtaken the celebration of Holy Mass in the past forty years.
3. It has once again become evident that the Canon of the Mass (Prex Eucharistica) is addressed to the Father, by the priest, in the name of all.
4. The sacrificial character of the Mass is wonderfully expressed and affirmed.
5. Almost imperceptibly one discovers the rightness of praying silently at certain moments, of reciting certain parts of the Mass softly, and of cantillating others.
6. It affords the priest celebrant the boon of a holy modesty.
7. I find myself more and more identified with Christ, Eternal High Priest and Hostia perpetua, in the liturgy of the heavenly sanctuary, beyond the veil, before the Face of the Father.
8. During the Canon of the Mass I am graced with a profound recollection.
9. The people have become more reverent in their demeanour.
10. The entire celebration of Holy Mass has gained in reverence, attention, and devotion.

DE:http://vultus.stblogs.org/

Síntese dos princípios fundamentais da Missa : Primeiramente desejo fazer uma síntese dos princípios fundamentais da Missa, para trazer à nossa memória a beleza, a profunda grandeza espiritual de nossa Missa, o lugar que nossa Missa ocupa na Santa Igreja. Que coisa mais bela Nosso Senhor legou à humanidade, que coisa mais preciosa, mais santa concedeu à Sua Santa Igreja, à Igreja sua Esposa, no Calvário, quando morria na Cruz? Foi o Sacrifício de si mesmo. O Sacrifício de si mesmo. Sua própria Pessoa, que continua seu Sacrifício. Ele o deu à Igreja, quando morreu na Cruz. A partir desse momento, esse Sacrifício estava destinado a continuar, a perseverar através dos séculos, como Ele o havia instituído, juntamente com o Sacerdócio.

 A Nova Missa e a Missa de Lutero (I)


“Esta noite, falarei da Missa de Lutero e da Missa do novo rito. Por que essa comparação entre a Nova Missa e a Missa de Lutero? Porque a história o diz; a história objetiva não é criação minha. (Sua Excia. mostra então um livro sobre Lutero, publicado em 1911, “Do Luteranismo ao Protestantismo” de Léon Cristiani). Ele fala sobre a reforma litúrgica de Lutero. Trata-se de um livro escrito em um tempo, em que o autor nem conhecia nossa crise, nem o novo rito; portanto não foi escrito com segundas intenções.
Síntese dos princípios fundamentais da Missa
Primeiramente desejo fazer uma síntese dos princípios fundamentais da Missa, para trazer à nossa memória a beleza, a profunda grandeza espiritual de nossa Missa, o lugar que nossa Missa ocupa na Santa Igreja. Que coisa mais bela Nosso Senhor legou à humanidade, que coisa mais preciosa, mais santa concedeu à Sua Santa Igreja, à Igreja sua Esposa, no Calvário, quando morria na Cruz? Foi o Sacrifício de si mesmo.
O Sacrifício de si mesmo. Sua própria Pessoa, que continua seu Sacrifício. Ele o deu à Igreja, quando morreu na Cruz. A partir desse momento, esse Sacrifício estava destinado a continuar, a perseverar através dos séculos, como Ele o havia instituído, juntamente com o Sacerdócio.
Quando na Santa Ceia, Jesus instituiu o Sacerdócio, Ele o instituiu para o Sacrifício, o Sacrifício da Cruz, porque esse Sacrifício é a fonte de todos os méritos, de todas as graças, de todos os Sacramentos; a fonte de toda a riqueza da Igreja. Isso devemos recordar, ter sempre presente essa realidade, divina realidade.
Portanto, é o Sacrifício da Cruz que se renova sobre nossos altares, e o Sacerdócio está em relação com ele, em relação essencial com esse Sacrifício. Não se compreende o Sacerdócio sem o Sacrifício, porque o Sacerdócio foi feito para o Sacrifício. Poder-se-ia dizer também: é a Encarnação de Jesus Cristo, séculos afora: “usque ad finem temporum”, o Sacrifício da Missa será oferecido.
Se Jesus Cristo quis esse Sacrifício, quis também ser nele a vítima, uma vez que é o Sacrifício da Cruz que continua, Ele quis que a vítima fosse sempre a mesma, quis ser Ele próprio a vítima. Para ser a vítima, Ele tem que estar presente, verdadeiramente presente nos nossos altares. Se Ele não estiver presente, se não houver a Presença Real nos nossos altares, não haverá vítima, não haverá Sacerdócio. Tudo está ligado: Sacerdócio, Sacrifício, Vítima, Presença Real, portanto transubstanciação.
Aí está “o coração” do tesouro – o maior, o mais rico – que Nosso Senhor concedeu à Sua Esposa, a Igreja e a toda a humanidade. Assim podemos compreender que, quando Lutero quis transformar, mudar esses princípios, começou por combater o Sacerdócio; como o fazem os modernistas. Pois Lutero bem sabia que se o Sacerdócio desaparecesse, não mais haveria Sacrifício, não mais haveria Vítima, não haveria mais nada na Igreja, não mais haveria a fonte das graças.
Como procedeu Lutero para dizer que não haveria mais Sacerdócio?
Como procedeu Lutero para dizer que não haveria mais Sacerdócio? Dizendo: “Não existe diferença entre padres e leigos. O Sacerdócio é universal”. Tais eram as idéias que ele propagava. Ele dizia que há três muros de defesa cercando a Igreja. O primeiro muro é essa diferença entre padres e leigos. (Sua Excia. então lê): “A descoberta de que o Papa, os bispos, os padres, os religiosos compõem o Estado Eclesiástico, ao passo que os príncipes, os senhores, os artesãos, os camponeses formam o estado secular, é pura invenção, uma mentira”. Essa diferença entre padres e leigos é então uma invenção, uma mentira. Eis o que diz Lutero: “Na realidade, todos os cristãos pertencem ao estado eclesiástico”. Não há diferença, a não ser a diferença de funções, de serviço. Todos têm o Sacerdócio a partir do Batismo; têm-no em razão do caráter batismal, todos os cristãos são padres e os padres não têm um caráter especial, não há um sacramento especial para os padres, mas seu caráter sacerdotal lhes vem do caráter do Batismo. Assim também se explica esta laicização dos padres; eles não querem mais ter uma veste particular, não querem mais se distinguir dos fiéis, porque todos são padres; e são os fiéis que devem escolher os padres, eleger os seus padres.
Tais foram os princípios de Lutero, que prossegue: “Se um Papa ou um Bispo confere a unção, faz tonsuras, ordena, consagra ou dá uma veste diferente aos leigos ou aos padres, está criando enganadores”. Todos são consagrados padres, a partir do Batismo. Os progressistas do nosso tempo não descobriram novidades.
Há um novo livro sobre os Sacramentos, aparecido em janeiro deste ano em Paris, sob a autoridade do Arcebispo, o Cardeal Marty. Saiu há pouco. Seus autores descobriram oito sacramentos, não mais sete, porque o oitavo sacramento é a profissão religiosa. Eles dizem claramente, nesse livro, que todos os fiéis são padres e que o caráter sacerdotal vem do caráter do Batismo. Os autores, por certo, devem ter lido Lutero, transformado para eles em Padre da Igreja.
Lutero não acreditou mais na Transubstanciação, nem no Sacrifício
Lutero deu também outro passo à frente, após a supressão do Sacerdócio. Ele não acreditou mais na Transubstanciação, nem no Sacrifício. E disse claramente que a Missa não é um Sacrifício. A Missa é uma Comunhão. Podemos então chamar a Missa de Comunhão, Ceia, Eucaristia, tudo, menos Sacrifício. Não há, portanto, Vítima, nem Presença Real, mas apenas uma presença espiritual, uma recordação ou comunhão. Foi por isso que Lutero sempre combateu as Missas privadas; foi uma das primeiras coisas feitas por ele, porque uma Missa privada não é uma Comunhão. É preciso que os fiéis comunguem. A Missa privada, então, não está conforme a verdade, é preciso suprimir todas as Missas privadas.
Ele chamava a Eucaristia de “Sacramento do Pão”. A Eucaristia (dizia ele) tornou-se uma lamentável maldade. Essa “maldade” da Missa provém de terem feito dela um Sacrifício. Somos forçados a constatar que não se fala mais de Sacrifício da Missa nos boletins diocesanos ou paroquiais, mas de Eucaristia, de Comunhão, de Ceia. Que singular semelhança com as teses de Lutero!
Lutero faz ainda uma distinção entre os fins do Sacrifício da Missa
Além disso, Lutero faz ainda uma distinção entre os fins do Sacrifício da Missa. Ele diz que um dos fins do Sacrifício da Missa é render graças a Deus. A Eucaristia é um sacrificium laudis, mas não um sacrificium expiationis, não um Sacrifício de expiação, mas de louvor, de eucaristia. Por isso é que se certos protestantes ainda falam de Sacrifício, nunca o é no sentido de sacrifício expiatório, que remite os pecados. No entanto se trata de um dos principais fins do Sacrifício da Missa, a remissão dos pecados.
Por isso é que os protestantes modernos aceitam o novo rito da Missa, porque, dizem eles (isso saiu publicado em uma revista da Diocese de Estrasburgo, noticiando uma reunião de protestantes da Confissão de Augsburgo), agora, com o novo rito, é possível rezar com os católicos. (L’Eglise en Alsace de 8-12-1973 e 1-1-1974). “De fato, com as atuais formas de celebração eucarística da Igreja Católica, e com as presentes convergências teológicas, muitos obstáculos que podiam impedir que um protestante participasse da celebração eucarística estão desaparecendo e agora vai se tornando possível reconhecer, na celebração eucarística católica, a Ceia instituída pelo Senhor. Temos à disposição novas orações eucarísticas, que têm a vantagem de apresentar variações à Teologia do Sacrifício”. Isso é evidente! Há duas semanas atrás, estando eu na Inglaterra, soube que um bispo anglicano adotou, ultimamente, o novo rito católico para toda a sua diocese. E declarou: “Este novo rito é muito conforme com as nossas idéias protestantes.” É pois evidente que para os protestantes, não há mais dificuldades para admitir o novo rito. Por que eles não tomam o antigo rito? Foi o que o Senhor Salleron perguntou aos padres de Taizé: “Por que dizeis que hoje podeis admitir este novo rito e não o antigo?”
Portanto há uma diferença entre o novo e o antigo e esta diferença é essencial; não é uma diferença acidental, porque eles não aceitam usar o antigo rito, com todas as orações dotadas de precisão e que esclarecem realmente a finalidade do Sacrifício: propiciatório, expiatório, eucarístico e latrêutico. Esta é a finalidade do Sacrifício da Missa católica que, claro no antigo rito, não o é mais no novo rito, porque não há mais Ofertório. E é também por isso que Lutero não quis Ofertório no rito dele.
Como Lutero inaugurou sua nova Missa
Vejamos como Lutero inaugurou sua nova Missa, sua reforma. A primeira missa evangélica foi levada a efeito na noite de 24 para 25 de dezembro de 1521. Nessa primeira missa evangélica, depois da pregação sobre a Eucaristia, eles falaram sobre a Comunhão sob as duas espécies como obrigatória e sobre a Confissão como inútil, bastando a fé. A seguir, Karlstadt, seu discípulo, apresentou-se no altar, com vestes seculares, recitou o Confiteor, começou a Missa como era antes, mas somente até o Evangelho; o Ofertório e a Elevação foram supressos (pág. 282), o que quer dizer que tudo o que significava idéia de Sacrifício foi retirado. Após a Consagração veio a Comunhão e muitos assistentes haviam bebido e comido, e até, tomado aguardente, antes de comungar; comungaram sob as duas espécies e o pão consagrado, (dado) nas mãos. Uma das hóstias escapole e cai em cima da roupa de um assistente. Um padre a recolhe. Uma outra cai no chão e Karlstadt diz aos leigos para apanhá-la; e como eles se recusam, por respeito ou temor, ele declara: “Que ela permaneça onde está, pouco importa, contanto que não se pise em cima”. Pouco depois ele próprio a apanhou (pág. 282). Muitos leigos, inúmeras pessoas estavam contentes com a novidade e eram muitos os que vinham assistir a essa nova Missa evangélica, porque uma parte era dita em língua alemã, e eles diziam que compreendiam melhor. Então os mosteiros começaram a se esvaziar. Lutero tinha declarado: “Eu conservarei o meu hábito, meu modo de me apresentar como monge”, mas muitos monges saíram; alguns ficaram nos mosteiros, mas a maioria se casou. Reinava grande anarquia entre os padres. Cada um celebrava sua missa como queria. O Conselho não sabia mais o que fazer (pág. 285), tomando então a resolução de fixar uma nova liturgia, de não mais deixar a liberdade e de pôr um pouco de ordem. A maneira de celebrar a Missa deveria ser então a seguinte: Intróito, Glória, Epístola, Evangelho, Sanctus. Depois havia uma pregação; Ofertório e Cânon ficavam supressos; o padre então pronunciava a instituição da Ceia, que ele proferia, em voz alta, em alemão e distribuía a Comunhão sob as duas espécies. Depois vinha o Agnus Dei e o Benedicamus Domino, para terminar.
As modificações da Consagração introduzidas no Novus Ordo são semelhantes às que foram introduzidas por Lutero; as palavras essenciais da Consagração não são mais unicamente as palavras da forma, tais como sempre tinham sido conhecidas: “HOC EST CORPUS MEUM. HIC EST CALIX SANGUINIS MEI,” e as palavras que lhe seguem. Não! A partir de então, as palavras essenciais começam nos seguintes termos: “Ele tomou o pão”, até as palavras após a consagração do vinho: “HOC FACITE IN MEAM COMMEMORATIONEM”. Lutero disse a mesma coisa. Por quê? Porque se lê a narrativa da Ceia. “É uma narrativa, não uma ação, não um Sacrifício, não uma ação sacrifical, mas um simples memorial”. Por qual razão nossos inovadores o copiaram de Lutero?
Lutero diz também: “As Missas e as Vigílias estão encerradas. O Ofício será conservado, assim como as Matinas, as Horas menores, as Vésperas, Completas, mas somente o Ofício ferial. Não se comemorará mais santo algum que não esteja expressamente nomeado na Escritura”. Desse modo, ele mudou completamente o Calendário, exatamente como foi feito atualmente (pág. 309).
Donde podemos concluir: A atual transformação é idêntica à de Lutero. Um último exemplo, o das palavras da Consagração do pão: “HOC EST CORPUS MEUM, QUOD PRO VOBIS TRADETUR”. Também Lutero acrescentou essas últimas palavras, porque justamente são palavras da Ceia, pois ele pretendia que a Ceia não fosse um Sacrifício, mas uma refeição.
Ora, o Concílio de Trento diz explicitamente: Quem disser que a Ceia não é um Sacrifício seja anátema. A Ceia foi um Sacrifício. E nossa Missa é a continuação da Ceia, porque a Ceia foi um Sacrifício. Isso já se constata na separação prévia do Corpo e do Sangue de Jesus Cristo. O Sacrifício já estava significado por essa separação, no entanto Lutero afirma: “Não. A Ceia não é um Sacrifício”, é por isso que nós devemos repetir todas as palavras que Nosso Senhor disse na Ceia, ou seja: “HOC EST CORPUS MEUM QUOD PRO VOBIS TRADETUR”, que será entregue por vós sobre a Cruz.
Por que imitar tão servilmente Lutero na Nova Missa?
A única razão que se pode aduzir é a do Ecumenismo. Pois sem esse motivo, nada se pode compreender dessa reforma. Ela não tem absolutamente vantagem alguma, nem teológica, nem pastoral. Nenhuma vantagem a não ser a de nos aproximar dos protestantes. Podemos legitimamente pensar que foi por isso que os protestantes foram convidados para a Comissão da Reforma Litúrgica; para ficarmos sabendo se estavam satisfeitos ou não, ou se havia alguma coisa que lhes não agradava, se eles podiam ou não rezar conosco. Eu penso que não pode existir outro motivo para esta presença dos protestantes na Comissão de reforma da Missa. Mas como podemos pensar que protestantes, que não têm nossa fé, possam ser convidados para uma Comissão destinada a fazer uma reforma de nossa Missa, de nosso Sacrifício, daquilo que temos de mais belo, de mais rico em toda a Igreja, o objeto mais perfeito de nossa fé?!
Lutero, em janeiro de 1526, promoveu a impressão de um novo ritual para as cerimônias da Missa. No seu pensamento, ele queria a liberdade total. E dizia (pág. 314): “Se possível, eu gostaria de dar total liberdade aos padres, para fazerem o rito que quiserem; mas há o perigo de abusos, então é preciso estabelecer regras”. Seu pensamento, porém, era de liberdade total. E também de igualdade entre os padres e os fiéis. E assim, todos os fiéis sendo padres, poderiam, também eles, ter idéias de como criar o culto. Então, todos juntos, aqueles que são padres, aqueles que têm uma função especial, aqueles que são escolhidos dentre os fiéis, todos juntos podem demonstrar sua criatividade no culto.
Mas como era um pouco difícil, acabaria havendo bastante desordem, então ele escreveu um ritual. Nessa ocasião ele dizia também: “O uso do latim é facultativo”. Ele não era absolutamente contra o latim. Queria até que as crianças aprendessem latim. Mas também dizia: “O desejo dos leigos comuns de ter uma Missa em alemão é perfeitamente legítimo. Contudo há pessoas que vão à Igreja para ver novidade, para ver coisas novas. Esses, no entanto, não são verdadeiros cristãos, são curiosos, como se fossem aos turcos ou aos pagãos”.”
(Arcebispo Marcel Lefebvre, La Messe de Luther)

A Nova Missa e a Missa de Lutero (II)


“Nos domingos se celebra a Missa. Mas Lutero conserva a palavra Missa com certa repugnância. As vestes sagradas, as velas são ainda mantidas provisoriamente. Começa-se com o Intróito em alemão, depois o Kyrie, depois uma Oração cantada pelo celebrante, ainda voltado para o altar, não para o povo. Mas para a Epístola e para o Evangelho, cantados em alemão, se voltará para o povo, quando então todos cantam o Credo em língua vulgar (pág. 316).
O celebrante dirá uma paráfrase do Pater, uma exortação à Comunhão, depois vem a Consagração, que será cantada, em alemão, assim: “Na noite em que foi traído, Nosso Senhor Jesus Cristo tomou o pão, rendeu graças e o partiu e apresentou a seus discípulos e disse: Tomai e comei, isto é o meu Corpo que é dado por vós”. – HOC EST CORPUS MEUM QUOD PRO VOBIS TRADETUR; estas são as palavras exatas –. “Fazei isto todas as vezes que o fizerdes, em memória de mim. Do mesmo modo, Ele tomou também o cálice, após a Ceia e disse: Tomai e bebei dele todos, este é o cálice, um novo Testamento em meu Sangue, que é derramado por vós, para a remissão dos pecados”. Não disse PRO VOBIS ET PRO MULTIS, fez desaparecer as palavras PRO MULTIS e também MYSTERIUM FIDEI (pág. 317).
Mysterium fidei e pro multis desapareceram… “Que é derramado por vós, para a remissão dos pecados, fazei isso todas as vezes que beberdes esse cálice em memória de mim”. Essas palavras que Lutero dizia ser a consagração, portanto as palavras essenciais, correspondem exatamente às palavras do documento da Congregação do Culto. A única expressão a mais é pro multis, que restou no documento do Vaticano. Mas todas as palavras, assim como as que são ditas antes: “Na noite em que foi traído, Nosso Senhor tomou o pão”, essas palavras não são da forma; nunca a Igreja disse que as palavras que precedem a Consagração fazem parte da forma do Sacramento.
Depois da elevação, que Lutero conservou até 1542, vinha a Comunhão na mão. Uma última oração – a coleta – terminava a Missa como a Postcomunio dos católicos (págs. 317-318).
Evidentemente Lutero não aceitou o celibato e lutou contra os votos dos religiosos. Ele queria o fim desses costumes da Igreja. Mas, coisa bastante curiosa, ele sempre teve certo medo das reformas que ele tinha feito. Seus discípulos iam à vanguarda, mais depressa do que ele; ele sempre estava um pouco ansioso. Dizia a seus discípulos: “Eu condeno a nova prática de dar a Eucaristia de mão em mão, bem como o uso irrefletido da Comunhão sob as duas espécies”. Isso nos primeiros tempos, depois ele aceitou; mas logo de começo lhe parecia que essa Comunhão na mão não era boa coisa.
Depois de ter dito que a Confissão não era necessária, mesmo para aqueles que tinham pecados graves, hesitou e disse: “A Confissão é boa, mas se o Papa me pedir para me confessar, eu me recusarei a fazê-lo, eu não me quero confessar. Nem por isso eu aceito que alguém me proíba essa confissão secreta. Eu não a cederei nem por todos os tesouros da terra, porque eu sei o que ela já me proporcionou de força e de consolação…”
Lutero estava roído de remorsos, no entanto vivia devorado pela necessidade de fazer novidades, de mudar tudo, de ir contra o Papa, contra a Igreja Romana, contra o dogma. Por isso ele continuou sua reforma.
A reforma litúrgica atual se inspira na reforma de Lutero
É evidente que a reforma litúrgica atual se inspira na reforma de Lutero. Eu disse isso, em Roma, a muitos Cardeais: “Vossa nova Missa é a Missa de Lutero!” A isso me foi respondido: “Mas então ela é herética!” E eu respondi: “Não, ela não é herética, mas é ambígua, equívoca, pois um pode celebrá-la com a fé católica integral do Sacrifício, da Presença Real, da Transubstanciação e outro pode celebrá-la sem ter essa intenção e, nesse caso, a Missa não será mais válida. As palavras que ele pronuncia e os gestos que ele faz não o contradizem. Ela é equívoca, sim, equívoca. E certamente Lutero, durante muitos anos, a celebrou validamente, quando ele ainda não estava contra o Sacrifício, quando ele era ainda mais ou menos católico. Porém, mais tarde, quando ele recusou o Sacrifício, o Sacerdócio, a Presença Real, então sua Missa passou a não ter mais validade”.
Mas como uma Missa pode ser assim equívoca? É impossível fazer isso com o antigo rito, porque ele é claro, ele é claro. O Ofertório todo diz com clareza o que nós realizamos. O Ofertório é uma verdadeira definição do Sacrifício da Missa. Por isso é que Lutero era contra o Ofertório, porque ele era por demais claro, e foi por isso que ele fez aquelas mudanças no Cânon para não deixar perceber se é uma narração ou uma ação; mas nós, nós sabemos que a Consagração é uma ação sacrifical.
Eles sabem que em nossos antigos Missais, antes do Communicantes, está escrito infra actionem, pois não se trata de uma narração, nem de um memorial, uma simples recordação. É uma ação. Uma ação sacrifical.
Todas essas mudanças no novo rito são realmente perigosas
Todas essas mudanças no novo rito são realmente perigosas, porque, pouco a pouco, sobretudo para os padres novos, que não têm mais a idéia do Sacrifício, da Presença Real, da Transubstanciação, para os quais tudo isso não significa mais nada, esses padres novos perdem a intenção de fazer o que a Igreja faz, e não celebram mais missas válidas; não há mais a Presença Real.
Certamente os padres idosos, quando celebram conforme o novo rito, conservam ainda a fé de sempre. Celebraram a Missa no antigo rito, durante tantos anos, que conservam as mesmas intenções; então se pode crer que a Missa deles é válida. Mas na medida em que essas intenções se vão, desaparecem, nessa mesma medida as Missas deixarão de ser válidas.
Eles quiseram se aproximar dos protestantes, mas foram os católicos que se tornaram protestantes e não os protestantes que se tornaram católicos. Isso é evidente, ninguém pode dizer o contrário.
Quando cinco Cardeais e quinze Bispos compareceram ao “Concílio dos Jovens”, em Taizé, como esses jovens poderiam saber o que é catolicismo e o que é protestantismo? Alguns receberam a Comunhão das mãos dos protestantes, outros dos católicos.
Quando o Cardeal Willebrands esteve em Genebra, no Conselho Ecumênico das Igrejas, declarou: “Temos que reabilitar Lutero”. Ele o disse, como enviado da Santa Sé.
Vede a Confissão. Em que se transformou a Confissão, o Sacramento da Penitência, com essa absolvição coletiva? É acaso pastoral esse modo de dizer aos fiéis: “Nós demos a absolvição coletiva, os senhores podem comungar; quando tiverem oportunidade, se tiverem pecados graves, confessem-se no prazo de seis meses a um ano…” Quem pode dizer que esse modo de proceder é pastoral? Que idéia se poderá fazer do pecado grave?
E a Confirmação
O Sacramento da Confirmação também está numa situação idêntica. Realmente eu penso que as palavras do livro dos Sacramentos da Comissão do Arcebispo de Paris, que constituem a forma, tornam o Sacramento inválido. Por quê? Porque não há mais a significação do Sacramento na forma. O Bispo, quando confere o Sacramento da Confirmação, diz: “Signo te, signo Crucis et confirmo te Chrismate salutis, in nomine Patris et Filii et Spiritus Sancti” e “Confirmo te Chrismate salutis”. A Confirmação: “confirmo te.”
Agora estão dizendo: “Eu te assinalo com a Cruz e recebe o Espírito Santo”. É obrigatório esclarecer qual a graça especial do Sacramento, no qual se confere o Espírito Santo. Se não se diz esta palavra: “Ego te confirmo in nomine Patris…” Não há o Sacramento! Eu o disse também aos Cardeais, porque eles me declararam: “O senhor confere a Confirmação sem ter o direito de o fazer”. – “Eu o faço, porque os fiéis têm medo que seus filhos fiquem sem a graça da Confirmação, porque eles têm dúvida a respeito da validade do Sacramento, que é conferido atualmente nas igrejas. Não se sabe mais se é verdadeiramente um Sacramento ou não. Então, ao menos para ter essa certeza de ter realmente a graça, me pedem para crismar, e eu o faço porque me parece que eu não posso recusar aos que me pedem a Confirmação válida, pois ao menos eles recebem a graça, mesmo que não seja lícito, porque nós estamos num tempo em que o direito divino natural e sobrenatural passa à frente do direito positivo eclesiástico, já que este se lhe opõe, em vez de lhe servir de canal”.
Estamos em uma crise extraordinária
Nós não podemos seguir essas reformas. Onde estão os frutos dessas reformas? Eu, de fato, me pergunto! Reforma litúrgica, reforma dos seminários, reforma das congregações religiosas, todos esses capítulos gerais! Onde eles estão colocando essas pobres congregações atualmente? Tudo se acabando…! Não há mais noviços, não há mais vocações…!
Eles próprios reconhecem que não há mais vocações. O Cardeal Arcebispo de Cincinatti o reconheceu também no Sínodo dos Bispos, em Roma: “Em nossos países (ele representava todos os países de língua inglesa), não há mais vocações, porque não sabem mais o que é o padre”.
Nós devemos nos conservar na Tradição. Só a Tradição nos concede realmente a graça, nos proporciona realmente a continuidade na Igreja. Se abandonarmos a Tradição, passaremos a contribuir para a demolição da Igreja.
O liberalismo penetrou na Igreja através do concílio
Também isso eu disse àqueles Cardeais! “Não vedes que o Esquema da Liberdade Religiosa do Concílio é um esquema contraditório? Na primeira parte do Esquema está dito: ‘Nada muda na Tradição’, e, dentro do Esquema, está tudo ao contrário da Tradição. O contrário do que disseram Gregório XVI, Pio IX e Leão XIII”.
Portanto é preciso escolher! Ou estamos de acordo com a liberdade religiosa do Concílio e então somos contrários ao que esses Papas disseram, ou então nos conservamos de acordo com esses Papas e nos recusamos a concordar com o que está contido no Esquema sobre a Liberdade Religiosa. É impossível estar de acordo com os dois. E acrescentei: eu me atenho à tradição, eu sou pela tradição, e não por essas novidades que constituem o liberalismo. Não é absolutamente outra coisa senão o liberalismo, que foi condenado por todos os pontífices, durante século e meio.
Esse liberalismo penetrou na igreja através do concílio: a liberdade, a igualdade, a fraternidade.
A liberdade: a liberdade religiosa.
A fraternidade: o ecumenismo.
A igualdade: a colegialidade.
E estes são os três princípios do liberalismo, originado dos filósofos do século XVIII, e que levou a efeito a revolução francesa.
Foram essas idéias que entraram no concílio, por meio de palavras equívocas.
E agora vamos à ruína, a ruína da Igreja, porque essas idéias são absolutamente contra a natureza e contra a fé. Não existe igualdade entre nós. Não existe verdadeira igualdade. O papa Leão XIII disse isso bastante claro, em sua encíclica sobre a liberdade.
A fraternidade também! Se não houver um pai, como acharemos fraternidade? Se não há pai, se não há deus, como podemos ser irmãos? Como se pode ser irmão, se não houver um pai comum? Impossível! Devemos então abraçar todos os inimigos da igreja, os comunistas, os budistas e todos os outros que são contra a igreja, os Maçons?
Esse decreto de uma semana atrás, que diz que agora não há mais excomunhão para um católico que entre na maçonaria. Mas onde está a igreja? Isso é impossível! Os Mações são os inimigos tradicionais da igreja, são aqueles que querem destruir os países católicos! Quem destruiu Portugal? Quem estava no Chile? E agora no Vietnam do sul! Porque esses países são católicos! E que será da Espanha dentro de um ano, da Itália etc…? Por que a Igreja abre os braços a toda essa gente que são seus inimigos?
Temos que rezar
Na verdade temos que rezar, rezar; é um assalto do demônio contra a Igreja, como jamais se viu igual. Devemos rezar a Nossa Senhora, a Bem-Aventurada Virgem Maria, para que Ela venha em nosso socorro, porque realmente nós não sabemos o que será de amanhã. E realmente parece que toda essa ruína trará conseqüências terríveis ao mundo. É impossível que Deus aceite todas essas blasfêmias, sacrilégios que são praticados contra Sua Glória, Sua Majestade!
Ele tem muita paciência, mas virá o dia (quando virá, eu não sei), virá o dia do castigo, porque todas essa legalizações, leis sobre o aborto, que vemos em tantos países, o divórcio na Itália, toda essa ruína da lei moral, ruína da verdade, realmente é difícil acreditar que tudo isso se possa fazer, sem que Deus fale um dia!
Então temos que pedir a Deus misericórdia por nós e por nossos irmãos. Mas também temos que lutar, combater. Combater para conservar a Tradição e não ter medo. Conservar, acima de tudo, o rito de nossa Santa Missa, porque Ela é o fundamento da Igreja e da civilização cristã. Quando não houver mais uma verdadeira Missa na Igreja, a Igreja acabará.
Temos que conservar esse rito, esse Sacrifício
Portanto temos que conservar esse rito, esse Sacrifício. Todas as nossas igrejas foram construídas para esta Missa, não para uma outra Missa; para o Sacrifício da Missa, não para uma Ceia, para uma Refeição, para um Memorial, para uma Comunhão, não! Para o Sacrifício de Nosso Senhor Jesus Cristo, que continua sobre nossos altares! Foi por isso que nossos pais construíram essas belas igrejas, não para uma Ceia, não para um Memorial, não!
Conto com vossas orações por meus seminaristas, para fazer de meus seminaristas verdadeiros padres, que tenham fé e que possam, assim, ministrar sacramentos verdadeiros e o verdadeiro Sacrifício da Missa. Obrigado.”
(Arcebispo Marcel Lefebvre, La Messe de Luther)

http://www.fsspx.com.br/exe2/?p=66