

„Es gab eine Kirche des ‘Nein, das geht nicht!, nein, nein“ und eine Kirche des ‚Ja, man muss sie zulassen, man muss, denken wir darüber nach, und der Heilige Geist wird uns schon die Tür öffnen.’ Der Heilige Geist musste dann seine zweite Aufgabe vollbringen: Einheit zwischen den Positionen schaffen, zwischen den Christen Jerusalems und den Heidenchristen.“
Ohne den Heiligen Geist entstünden hier nur Spaltungen. Das Schlüsselwort in den Auseinandersetzungen der Urkirche sieht Papst Franziskus in einer Ermahnung des Apostels Jakobus, der betont habe, dass man den Christen kein Joch auferlegen dürfe, das die Väter der Kirche selber nicht zu tragen bereit seien.
„Wenn der Dienst des Herrn ein derart schweres Joch wird, dann sind die Tore zur christlichen Gemeinde geschlossen: Niemand will zum Herrn kommen. Wir aber glauben, dass wir durch die Gnade des Herrn erlöst sind. Erst kommt die ausstrahlende Freude bei der Verkündigung dieser Gnade. Und danach sehen wir, was wir tun können.“
Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2013/05/02/papst_franziskus:_„die_kirche_des_‚nein’_und_die_kirche_des_‚ja’“/ted-688207
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